Geh doch bitte etwas zurück, ich bin nämlich sehr ängstlich! Mit meinem schönen hellblauen und weißen Gefieder ziehe ich oft alle Blicke auf mich, aber ich mag es nicht, wenn man mir zu nahe kommt. Was ich erlebt habe, verrate ich nicht und nach dem Alter fragt man eine Dame nicht!
Wie ich hier her kam? Nun, ich habe mich furchtbar verflogen. Ich landete im Baum eines Altenheims, wo ich dann zum Käfig eines anderen Wellensittichs gelockt wurde. Man fing mich ein und stopfte mich zu dem in de Käfig. Da saß ich nun erstmal, in einem fremden Käfig, mit einem fremden Hahn und unter lauter fremden Federlosen. Ich musste mich erstmal an alles gewöhnen. Das ich nach meiner langen Reise Bubi gefunden habe, tat mir aber sehr gut. Er ist mutig und da komm ich jetzt auch mal ein wenig aus mir heraus. Als ich angekommen war, hatte ich furchtbaren Milbenbefall. Ich musste täglich eingefangen und mit solch klebrigen Öl betupft werden. Seitdem hab ich vor großen federlosen Flügelpranken noch mehr Angst! Aber weil Bubi mir gut zuredet, futtere ich auch manchmal Hirse aus der Hand der Federlosen, bei der wir jetzt leben...wir haben Weihnachten und Silvester bei ihr verbracht. Das war allemal besser, als alleine in diesem Büro zu sitzen, wo manchmal kein Futter und kein Wasser für uns da war. Es hat sicher keiner böse gemeint, aber großen Hunger hatten wir schon. Die Federlose brachte uns zum Glück immer Frischkost mit. Gurken, Möhren, Apfel, die hat das alles immer auf ein Bändchen gefedelt und hängte es uns in de Käfig. Jetzt leben wir bei ihr und bekommen jeden Tag leckeres Futter, haben ein schönes Heim und immer Unterhaltung...
Wie ich hier her kam? Nun, ich habe mich furchtbar verflogen. Ich landete im Baum eines Altenheims, wo ich dann zum Käfig eines anderen Wellensittichs gelockt wurde. Man fing mich ein und stopfte mich zu dem in de Käfig. Da saß ich nun erstmal, in einem fremden Käfig, mit einem fremden Hahn und unter lauter fremden Federlosen. Ich musste mich erstmal an alles gewöhnen. Das ich nach meiner langen Reise Bubi gefunden habe, tat mir aber sehr gut. Er ist mutig und da komm ich jetzt auch mal ein wenig aus mir heraus. Als ich angekommen war, hatte ich furchtbaren Milbenbefall. Ich musste täglich eingefangen und mit solch klebrigen Öl betupft werden. Seitdem hab ich vor großen federlosen Flügelpranken noch mehr Angst! Aber weil Bubi mir gut zuredet, futtere ich auch manchmal Hirse aus der Hand der Federlosen, bei der wir jetzt leben...wir haben Weihnachten und Silvester bei ihr verbracht. Das war allemal besser, als alleine in diesem Büro zu sitzen, wo manchmal kein Futter und kein Wasser für uns da war. Es hat sicher keiner böse gemeint, aber großen Hunger hatten wir schon. Die Federlose brachte uns zum Glück immer Frischkost mit. Gurken, Möhren, Apfel, die hat das alles immer auf ein Bändchen gefedelt und hängte es uns in de Käfig. Jetzt leben wir bei ihr und bekommen jeden Tag leckeres Futter, haben ein schönes Heim und immer Unterhaltung...
Was ich liebe ist alles, was zum zerschreddern taugt. Weidenbälle, Kork, Gemüse wie Möhren und gelegentlich auch Fingernägel, wenn ich mich herantraue. Ich kann ganz schön fest zwicken, also Vorsicht!
Am liebsten hocke ich irgendwo ganz weit oben und ganz weit hinten. Von da hab ich alles im Blick und bin so gut wie unerreichbar. Ich futtere gern alles, egal ob ich es selbst erjage oder Bubi mich füttert. Leider hat mich das wohl ganz schön dick gemacht. Meine Leber wurde etwas in Mitleidenschaft gezogen und nun muss ich Medikamente nehmen.
Ich leide wahrscheinlich auch an Xanthomatose. Das ist ein gutartiger Tumor auf der Haut und der juckt wie verrückt. Mir wurde gesagt ich müsse nun auf Diät, da dann vielleicht auch das Jucken endlich weniger würde. Außrdem täte es meiner Leber gut. Das wird ein beschwerlicher Weg, weil ich nämlich ungern aus dem sicheren Käfig heraus komme. Ich hab ziemlich Angst vor Allem, was da draußen lauern könnte. Ich hoffe, ich kan mich irgendwann überwinden. Drückt mir die Krallen!
Eure Lotti
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